Wir bieten individuelle
Lösungen auf allen Kanälen


2023 war ein bewegtes Jahr und leider nicht die erhoffte Rückkehr zur Normalität. Anhaltende geopolitische Krisen und rasant ansteigende Zinsen sorgten für Unruhe am Finanzmarkt. Unsere Kunden und auch wir haben in den vergangenen Jahren gelernt, mit Unsicherheiten und Herausforderungen besser umzugehen.Worauf es dabei für beide Seiten im vergangenen Jahr ankam, zeigen unsere beiden stellvertretenden Vorstandsmitglieder Jürgen Jauch und Matthias Wößner auf.

Jürgen Jauch, stellvertretendes Vorstandsmitglied

Die Zinspolitik der Notenbanken, die insbesondere im ersten Halbjahr 2023 zu einem rasanten Zinsanstieg führte, prägte letztlich das gesamte Jahr und weite Teile des Privatkundengeschäfts der Sparkasse. 

Jürgen Jauch analysiert die Auswirkungen wie folgt: „Wir kamen aus einer Negativ- oder Nullzinsphase in Zinsregionen, wie wir sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr hatten. Auf der einen Seite nimmt man das als Kunde natürlich gerne mit, wenn man auf dem Festgeld oder Tagesgeld wieder Zinsen bekommt. Gleichwohl ist es damit aber nicht getan.“ So galt es, Überlegungen anzustellen, wie lange man sich denn diese Zinsen sichern kann und was für den Kunden individuell am besten passe. „Hier sind wir tief in die Lebensplanungen unserer Kunden eingestiegen, um die passenden Produkte und deren Laufzeiten zu finden. Sich nur auf einen momentanen Zinssatz zu verlassen, wäre zu kurz gedacht.“

„Wir sind tief in die Lebensplanungen unserer Kunden eingestiegen, um die passenden Produkte und deren Laufzeiten zu finden.“

Jürgen Jauch, stellvertretendes Vorstandsmitglied


Zinspolitik setzt Baufinanzierungsgeschäft erheblich zu
Deutlich herausfordernder war die Zinssituation laut Jauch aber für die Kunden, die sich mit Immobilien und der Konkretisierung ihres Eigenheimwunsches beschäftigten. Hier wurden die Kunden nicht nur mit höheren Zinsen konfrontiert, sondern auch mit steigenden Preisen – insbesondere durch höhere Kosten im Neubaugeschäft. „Das führte dazu, dass sich der Kreis, der sich das noch leisten konnte oder wollte, deutlich verkleinert hat“, stellt Jauch klar. Ein massiver Einbruch im Baufinanzierungsgeschäft sei die Folge gewesen. 

Diesen führt Jauch natürlich weitestgehend auf die beschriebene Zinsentwicklung zurück, aber nicht ausschließlich: „Was 2023 im Bereich der Baufinanzierung auch erheblich fehlte, war die Verlässlichkeit auf staatliche Förderung.“ Hier habe man mehrfach erlebt, wie Fördertöpfe von heute auf morgen leer waren oder Programme gestrichen wurden – insbesondere auch im Bereich der energetischen Sanierung, welche für viele Kunden die Alternative zum Neubau war. „Das machte es zunehmend schwer und deshalb hoffen wir, dass das in Zukunft wieder anders aussieht und wir, vor allem aber auch unsere Kunden wieder mit mehr Kontinuität in Sachen Fördermittel rechnen können.“ Schließlich sei die Sparkasse Schwarzwald-Baar im Bereich Fördermittel ein absoluter Experte und könne ihren Kunden durch maßgeschneiderte Beratung Zugänge zu diesen staatlichen Mitteln verschaffen. „Natürlich nur dann, wenn diese auch von der Regierung verlässlich zur Verfügung gestellt werden“, betont Jauch. 

Auf der Suche nach individuellen Lösungen spielte das Thema Vorsorge eine bedeutende Rolle. Ein probates Mittel hierzu ist das Bausparen, um sich ein verhältnismäßig niedriges Zinsniveau langfristig zu sichern. „Natürlich bedeutete das für viele Kunden auch, sich vom Gedanken der sofortigen Umsetzung des Eigenheimwunsches zu verabschieden und perspektivisch zu planen“, macht Jürgen Jauch deutlich. „Die Veränderung der Voraussetzungen war allerdings so gravierend, dass die meisten Kunden für sich selbst entschieden, dass sie den Bau oder Kauf einer Immobilie verschieben. Leider mussten Kunden erkennen, dass sie sich ihren Traum nicht mehr leisten können. Bei den meisten war es aber der bewusste Entschluss, dass sie sich das unter diesen Umständen nicht leisten wollen.“ 

Beides, so bilanziert Jauch, war natürlich eine Herausforderung im Beratungsgespräch. Schließlich wolle man immer die bestmögliche Lösung gemeinsam mit dem Kunden finden. „Und an dieser Stelle war es unsere Aufgabe, den Kunden an die Hand zu nehmen und ihm aufzuzeigen, was er denn nun machen sollte, um sein Vorhaben zumindest so schnell wie möglich zu realisieren.“ 

Matthias Wößner, stellvertretendes Vorstandsmitglied

Der Kunde hat die freie Wahl
So rasant sich die Bedingungen änderten, so konstant war der Bedarf an einer kompetenten Beratung. Das Bedürfnis unserer Kunden, die passende Strategie, die richtigen Produkte und einen zielorientierten Weg aufgezeigt zu bekommen, änderte sich auch 2023 nicht. Umso wichtiger war es, dem Kunden den maximalen Service zu bieten – und zwar auf den unterschiedlichsten Wegen. „Als Sparkasse sind wir der Ansprechpartner vor Ort“, betont Matthias Wößner. Dabei weiß er, dass „vor Ort“ für den Kunden längst nicht mehr nur die Geschäftsstelle am Wohnort bedeutet, sondern an dem Ort, wo sich der Kunde derzeit befindet. „Wir sind nach wie vor in der Fläche mit 31 betreuten Filialen vertreten, aber auch auf zahlreichen digitalen Kanälen, die unsere Kunden gerne nutzen.“

Für Wößner ist klar: „Bei uns entscheidet der Kunde, auf welchem Weg er seine Bankgeschäfte erledigt.“ Und das könne er in der Filiale vor Ort ebenso machen, wie selbstständig im Online-Banking von unterwegs oder flächendeckend per Video-Beratung von zuhause aus. „Das Jahr 2023 hat gezeigt, dass unsere Kunden diese Vielseitigkeit unseres Angebots sehr zu schätzen wissen. Deshalb schaffen wir die technischen Voraussetzungen dafür, damit unsere Kunden ihre Selbstständigkeit und gewünschte Flexibilität ausleben können. Gleichzeitig bleiben wir auf allen Wegen stets der persönliche Ansprechpartner, um individuelle Lösungen für die Bedürfnisse unserer Kunden zu finden.“

„Bei uns entscheidet der Kunde, auf welchem Weg er seine Bankgeschäfte erledigt.“

Matthias Wößner, stellvertretendes Vorstandsmitglied

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